Waldorfpädagogik bedeutet, mit den Kindern gemeinsam zu leben und mit ihnen einen Entwicklungsraum zu gestalten, in dem sie spielend, frei und selbstständig in die Welt hineinwachsen können.
Die Pflege des freien Spiels und der kindlichen Fantasiekräfte ist uns ein besonderes Anliegen und vornehmliche Aufgabe. Im Spiel wollen die Sinne des Kindes angeregt werden, es will mit Händen und Füßen die Welt ergreifen und begreifen können.
Die ErzieherInnen geben durch künstlerische, musikalische, hauswirtschaftliche und handwerkliche Tätigkeiten ein tätiges und zur Nachahmung anregendes Vorbild. Alle Tätigkeiten sind sinnvoll, nachvollziehbar und durchschaubar, so dass jedes Kind nachahmend ins Spiel kommen kann.
Neben der Nachahmung stellt der Rhythmus einen weiteren Grundpfeiler der Erziehung im Waldorfkindergarten dar: Dem Kind wird durch den wiederkehrenden Rhythmus des Tages-, Wochen- und Jahreslaufs sowie der Jahreszeitenfeste die Welt durchschaubar gemacht. Eine ruhige, gleich bleibende Struktur gibt den Kindern Geborgenheit und Sicherheit.